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LINKS UNTEN

  • Autorenbild: Peter Pisecker
    Peter Pisecker
  • 25. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Okt.

Auf nach LISSABON! So lebendig, so schön, so voller Geschichte.


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Ganz links unten auf der Europakarte, dieses kleine Land, etwas größer als Österreich – Portugal. Dorthin wollten wir, in die Hauptstadt, goldfarben, weiß und bunt: Lissabon. Eine Stadt voller Geschichte, nicht zu groß, lebendig, nicht verstaubt. Lissabon, auf sieben Hügeln gebaut wie Rom, lädt zum Flanieren ein. Auf und ab geht’s, steile enge Straßen existieren neben breiten Boulevards.



Ich hatte ein Hotel mit seltsamem Namen gebucht: Lumen Hotel & The Lisbon Light Show. Um 22 Uhr am Anreisetag sollten wir herausfinden, was das hieß: Da gibt es eine rund viertelstündige Lichtshow im Innenhof. Jeden Abend. Schräg, aber witzig.


Doch zuvor marschierten wir los, die Avenida da Liberdade entlang. Sie führt vom großen Kreisverkehr am Praça Marquês de Pombal zum Praça Dom Pedro IV, genannt Rossio. Etwas abseits fanden wir einen hübschen Gastgarten in einem Park, der zum Hotel Alegria gehörte. Zwei Mojitos und freundliche Menschen rundum.


Der „Rossio“, mit vollem Namen Praça Dom Pedro IV.
Der „Rossio“, mit vollem Namen Praça Dom Pedro IV.

Anderntags mit dem Bus zum Rossio, von dort durch die Rua Augusta. Zwischen Boutiquen, Cafés und Straßenmusikern entfaltet sich auf Kopfsteinpflaster und kunstvollen Mosaikböden ein gewisses Drama. Die Straße läuft geradewegs auf die Praça do Comércio zu – eine Bühne aus Licht, schönbrunnergelben Fassaden und Blick auf den Tejo. Zeit für Prosecco – leider Mangelware in Lissabon, es gibt nur Espumante.


Praça do Comércio

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Ein Abstecher führt zum Elevador de Santa Justa. Der filigrane Stahlkoloss ragt wie ein Relikt aus Jules Vernes Träumen in den Himmel. Leider außer Betrieb – ein technisches Denkmal, das mehr zur Betrachtung als zur Benutzung einlädt. Von dort lässt sich dennoch der Blick in die Tiefe der Altstadt erahnen, auf Dächer, die rot wie Terrakotta und in ihrer Unregelmäßigkeit wirken, als wären sie nicht gebaut, sondern gewachsen.


Wir steuerten die nächstgelegene Dachterrasse an. Lissabon von oben ist sowieso immer eine gute Idee. Am besten gefiel uns die Rooftop Bar im gut versteckten Boutiquehotel Memmo Alfama mit Blick auf den Hafen. Ein Streifzug durch Alfama führte uns auf einen anderen Aussichtspunkt, von dem aus wir wiederum die Dachterrasse des Memmo sehen konnten. Lissabon ist voll von solchen Hotspots. Einen weiteren, mondäneren fanden wir in der Sky Bar „Seen by Olivier“ am Dach des Hotel Tivoli an der Avenida Liberdade.


Lissabon von oben ist sowieso immer eine gute Idee.
Lissabon von oben ist sowieso immer eine gute Idee.

Abends lockt das Bairro Alto, die „Oberstadt“. Tagsüber ein ruhiges Labyrinth aus schmalen Gassen, erwacht es mit Einbruch der Dämmerung zum Leben. Bars machen auf, die Gassen füllen sich, die Restaurants ebenso.


Kontrast dazu: die LXFactory. Ein alter Industriekomplex, heute Heimat für Start-ups, Concept Stores, Galerien, Bars. Street-Art an jeder Wand.


Buchhandlung Ler Devagar, ein ehemaliger Druckereibetrieb.


Unbedingt einen Besuch wert: das Museu Nacional do Azulejo. Alex liebt die berühmten Fliesen Portugals. Und empfehlen können wir das öffentliche Verkehrsnetz aus Bussen und Straßenbahnen, die uns überall dorthin brachten, wo es uns dann doch zu Fuß zu weit erschien. Tipp: Vorab die Lisboa Card besorgen und sie nicht, so wie Peter blöderweise in der Rua Augusta, verlieren.


FOTOS: Peter Pisecker

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